Ort:
Domäne,
Kino (52/101)
→ Fr, 29.10.
Filmarbeiten im Block
18:30-19:30 Uhr
Im Anschluss:
Q&A (auf Englisch)
→ Sa, 30.10.
Filmarbeiten im Block
12:00-13:00 Uhr
und
21:30-22:30 Uhr
Content Note: Deutsche Kolonialgeschichte |
Vilja Gunzelmanns Videoarbeit „Tarantella“ erzählt die Geschichte ihrer Vorfahren, die von kolonialistischer Schuld und der Mystifizierung ebendieser geprägt ist. Kolorierte Fotografien, Dokumente und Archivmaterial treffen auf aus dem Off verlesene Stimmen, Fragmente eines Gedichtes, das zum Anlass einer Familienfeier in den 1960er-Jahren geschrieben wurde, und das verfremdete und zerlegte Stück „Introduction and Tarantelle op. 43“. Das Lied bezieht sich auf den rituellen Charakter des Tarantismus, durch den italienischen Volkstanz bekommen ungelöste Konflikte und die unverarbeitete Vergangenheit eine Form. Den Mitarbeitern im Handelshaus C. Woermann, und damit einer Familiengeschichte auf der Spur, verknüpft das Video verschiedene Zeiträume innerhalb der deutschen Kolonialgeschichte und verbindet diese zu einem losen Narrativ. Das Video ist Teil eines künstlerischen Rechercheprojekts, das im Rahmen einer Einzelausstellung im Januar 2022 im Kunstraum 53 in Hildesheim gezeigt wird.
Vilja Gunzelmann studiert Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim. In interdisziplinären Arbeiten ergründet sie persönliche und Macht-Politische Narrative auf der Suche nach ästhetischen Erfahrungs- und Betrachtungsformen - in Video, Malerei und Fotografie. Til Waldhier studiert dasselbe Fach mit dem Schwerpunkt Musik. Neben seinem musikalischen Soloprojekt und seiner Band The Tonecooks experimentiert er gerne an der Schnittstelle zwischen organischen und elektronischen Sounds.
Konzept, Durchführung, Schnitt: Vilja Gunzelmann
Sound: Til Waldhier
Sprecherin: Mira Heller
Hinweis:
deutsche Sprache mit englischen Untertiteln
Ort:
Domäne,
Kino (52/101)
→ Fr, 29.10.
Filmarbeiten im Block
18:30-19:30 Uhr
Im Anschluss:
Q&A (auf Englisch)
→ Sa, 30.10.
Filmarbeiten im Block
12:00-13:00 Uhr
und
21:30-22:30 Uhr
Content Note: Deutsche Kolonialgeschichte |
Vilja Gunzelmanns Videoarbeit „Tarantella“ erzählt die Geschichte ihrer Vorfahren, die von kolonialistischer Schuld und der Mystifizierung ebendieser geprägt ist. Kolorierte Fotografien, Dokumente und Archivmaterial treffen auf aus dem Off verlesene Stimmen, Fragmente eines Gedichtes, das zum Anlass einer Familienfeier in den 1960er-Jahren geschrieben wurde, und das verfremdete und zerlegte Stück „Introduction and Tarantelle op. 43“. Das Lied bezieht sich auf den rituellen Charakter des Tarantismus, durch den italienischen Volkstanz bekommen ungelöste Konflikte und die unverarbeitete Vergangenheit eine Form. Den Mitarbeitern im Handelshaus C. Woermann, und damit einer Familiengeschichte auf der Spur, verknüpft das Video verschiedene Zeiträume innerhalb der deutschen Kolonialgeschichte und verbindet diese zu einem losen Narrativ. Das Video ist Teil eines künstlerischen Rechercheprojekts, das im Rahmen einer Einzelausstellung im Januar 2022 im Kunstraum 53 in Hildesheim gezeigt wird.
Vilja Gunzelmann studiert Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim. In interdisziplinären Arbeiten ergründet sie persönliche und Macht-Politische Narrative auf der Suche nach ästhetischen Erfahrungs- und Betrachtungsformen - in Video, Malerei und Fotografie. Til Waldhier studiert dasselbe Fach mit dem Schwerpunkt Musik. Neben seinem musikalischen Soloprojekt und seiner Band The Tonecooks experimentiert er gerne an der Schnittstelle zwischen organischen und elektronischen Sounds.
Konzept, Durchführung, Schnitt: Vilja Gunzelmann
Sound: Til Waldhier
Sprecherin: Mira Heller
Hinweis:
deutsche Sprache mit englischen Untertiteln
Danke an alle Förder:innen und Unterstützer:innen
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